Unsere eigene Solaranlage ist aus Aluminium gebaut
02.12.2025
Das Solaranlagenprojekt von Mäkelä Alu wurde im Herbst planmäßig fertiggestellt und die Anlage Anfang November ans Netz angeschlossen. Die Solaranlage produziert auch im Winter Strom, was viele überraschen dürfte.
– Die Anlage produziert auch im zeitigen Frühjahr sehr gut, wenn die Tage klar und kalt sind. Die Module sind bifazial und nutzen auch das vom Schnee reflektierte Licht. Die beste Effizienz wird im April und Mai erreicht, wenn die Tage länger werden und die Luft kühl bleibt, sodass sich die Module nicht überhitzen, sagt Ismo Pitkänen, Geschäftsführer von Pitkäsen Sähköasennus Oy.

Aus unseren eigenen Profilen gefertigt
Die Solaranlage wurde als Komplettlieferung von Pitkäsen Sähköasennus Oy erworben. Unterauftragnehmer war Wisol Oy, ein auf den Bau von Solarparks spezialisiertes Unternehmen und ebenfalls Kunde von Mäkelä Alu.
– Das Projekt war besonders, da Solarparks normalerweise aus Stahl gebaut werden. Wir wollten es anders machen und die Tragstrukturen vollständig aus Aluminiumprofilen herstellen, die in unserem eigenen Werk gepresst wurden, sagt Reijo Seppälä der für das Projekt bei Mäkelä Alu verantwortliche Projektleiter.
Die Tragkonstruktion basiert auf offiziellen Festigkeitsberechnungen eines Ingenieurbüros. Das Profildesign wurde von unserem hauseigenen Profilplaner Joni Malinen in enger Zusammenarbeit mit Wisol erstellt, das auch für die mechanische Planung und das Layout verantwortlich war.
– Wisol war ebenfalls für die Installation vor Ort verantwortlich, da das Unternehmen über ausgeprägte Kompetenz im Bau von Solarfeldern verfügt, sagt Ismo Pitkänen.

– Die Zusammenarbeit mit Ismo Pitkänen und Mäkelä Alu war äußerst lösungsorientiert. Gemeinsam fanden wir die besten Ansätze für den Einsatz von Aluminium in der Montagekonstruktion, sagt Arto Kurtti, kaufmännischer Leiter von Wisol Oy.
Unterstützung der Energieautarkie
Die Anlage besteht aus 1488 Solarmodulen und hat eine maximale Leistung von 952 kWp.
– Die Anlage erzeugt jährlich so viel Strom wie etwa fünfzig elektrisch beheizte Einfamilienhäuser verbrauchen, sagt Ismo Pitkänen.
Der Stromverbrauch des Werksgeländes von Mäkelä Alu ist jedoch deutlich höher.
– Die Solaranlage deckt selbstverständlich nicht den gesamten Verbrauch, aber sie ist ein guter Schritt in Richtung Energieautarkie. Vor Ort erzeugter Strom unterstützt außerdem unsere Strategie für den Bezug von grüner Energie, sagt Reijo Seppälä.

Die Anlage befindet sich auf einem Feld hinter der Presslinie und der Eloxalanlage, einem Gebiet. Auf demselben Areal befindet sich auch ein Energiespeicher, den Mäkelä Alu auf dem nationalen Regelenergiemarkt einsetzt.
– Durch die Teilnahme am Regelenergiemarkt unterstützt Mäkelä Alu die Stabilisierung des Stromnetzes und fördert den Einsatz von grüner Energie. Der Energiespeicher dient als flexibles Element, wenn die wetterabhängige Stromproduktion schwankt, sagt Tomi Pilbacka, Entwicklungsleiter bei Mäkelä Alu.
Teil des RRF-Projekts
Die Solaranlage ist Teil des RRF-Projekts von Mäkelä Alu. RRF (Recovery and Resilience Facility) ist eine EU-Förderung im Rahmen von NextGenerationEU, die unter anderem Projekte der grünen Transformation unterstützt. In Finnland wird die Förderung vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit (TEM) vergeben. Das Projekt von Mäkelä Alu begann 2022 und erhielt RRF-Investitionsförderung in Höhe von 27 Prozent der Gesamtinvestition.

WUSSTEN SIE DAST?
Das Werksgelände von Mäkelä Alu verbraucht jährlich so viel Strom wie eine kleine Gemeinde. Der Verbrauch entspricht etwa 1000 elektrisch beheizten Einfamilienhäusern. Der gesamte von uns bezogene Strom ist emissionsfrei.




