Nachhaltigkeit von Mäkelä Alu zeigt sich auch beim Rohstoffeinkauf
16.12.2021Um Klima- und Umweltziele zu erreichen, muss sich unsere Gesellschaft weg von fossilen Brennstoffen hin zu sauberer Energie bewegen. Aluminium spielt bei dieser ökologischen Transformation eine wichtige Rolle, da es vor allem in strombasierten Energiesystemen weit verbreitet ist.
Die Internationale Energieagentur (IAE) schätzt, dass sich die Verwendung von Aluminium in Stromanlagen bis 2040 verdoppeln wird.
Darüber hinaus wird Aluminium immer mehr im Verkehr eingesetzt. Dank seines geringen Gewichts wird Aluminium in Batterien für Elektroautos, als Boden- und Karosserieprofile für PKWs sowie in Bussen, Zugwaggons, Booten und Flugzeugen verwendet.
Da Aluminium den Übergang zur kohlenstoffneutralen Gesellschaft ermöglicht, hat die Europäische Kommission Bauxit, den Rohstoff für die Aluminiumherstellung, im Jahr 2020 in die Liste der kritischen Rohstoffe aufgenommen.
Finnwatch untersucht die nachhaltige Herkunft des in Finnland verwendeten Aluminiums
Die finnische NGO Finnwatch hat im Oktober 2021 einen umfassenden Bericht über Aluminiumimporte nach Finnland veröffentlicht. Der Bericht konzentrierte sich auf die Aluminiumproduktion in Brasilien und ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die lokalen Gemeinden im Bundesstaat Pará. Im Bericht wurden finnische Unternehmen, die Aluminium verwenden, zu ihren Nachhaltigkeitsanforderungen und -kontrollen befragt.
Der Bericht wurde an 23 aluminiumverarbeitende Unternehmen in Finnland verschickt. Viele haben nicht geantwortet, und einige wussten nicht, woher das von ihnen verwendete Aluminium stammt.
Eines der Unternehmen, die keine Probleme mit der Beantwortung der Fragen hatten, war Mäkelä Alu, das etwa 25 bis 30 % seines Aluminiums aus Brasilien bezieht.
Herstellung von Aluminium – ein Prozess mit vielen Schritten
Bei der Herstellung von Aluminium wird zunächst Bauxit aus dem Boden abgebaut, aus dem dann Aluminiumoxid (Tonerde) abgetrennt wird. Die meisten Bauxit-Vorkommen befinden sich in der Äquatorialregion.
Zur Gewinnung von Aluminiumoxid aus Bauxit gibt es zwei Verfahren: das so genannte Bayer-Verfahren und das Pedersen-Verfahren.
Das Bayer-Verfahren ist die gängigste Art der Bauxitaufbereitung. Als Nebenprodukt entsteht Rotschlamm, ein alkalischer Abfall, der u. a. Titan- und Eisenoxide sowie Aluminium enthält. Produktionsanlagen können den Schlamm ohne Neutralisierung in großen Becken sammeln oder den Schlamm mit Wasser waschen, um den pH-Wert zu neutralisieren. Nach dem Waschen können die restlichen Feststoffe gelagert werden.
Beim Pedersen-Verfahren wird das Eisen als separates Produkt aus dem Schlamm abgetrennt. Dabei bleibt kalzium- und kieselsäurehaltiger Boden zurück. Dieser Boden kann z. B. in der Bauindustrie verwendet werden. Bei dieser Methode entsteht kein Rotschlamm, aber sie erfordert erheblich mehr Energie.
Schließlich kommt reines Aluminium raus, indem aus Tonerde mittels Elektrolyse reduziert wird.
Mäkelä Alu bezieht Rohstoffe nur von zuverlässigen Lieferanten
Bevor das Aluminium, das Mäkelä Alu als Rohmaterial verwendet, im Werkslager ankommt, hat es viele Prozesse durchlaufen und ist vom Äquator bis in die nordischen Länder gereist.
Mäkelä Alu bezieht das Rohstoff-Aluminium von drei nordeuropäischen Lieferanten. Mäkelä Alu unterhält langfristige Kundenbeziehungen zu diesen Unternehmen, und die Rohstofflieferanten wurden sorgfältig ausgewählt, insbesondere unter Berücksichtigung der gesamten Umweltauswirkungen. Was die CO2-Emissionen betrifft, so sind diese Zulieferer die weltweit besten in Bezug auf die Emissionen der gesamten Produktionskette.
– In Bezug auf die Praktiken aller Beteiligten in Bezug auf Sicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltfragen haben wir fast nur Positives erfahren und beobachtet. Auf der Grundlage der Antworten sind wir davon überzeugt, dass die von uns beauftragten Materiallieferanten nachhaltig arbeiten und die Umweltauswirkungen bei all ihren Tätigkeiten so gering wie möglich halten, sagt Einkaufsleiter Ari Kytölä.
Mäkelä Alu überwacht die Nachhaltigkeit seiner Lieferanten
Mäkelä Alu verfügt über Richtlinien, mit denen wir überwachen können, dass die Lieferanten nachhaltig handeln.
– Diese Arbeit ist Teil unserer Bestrebungen, das Unternehmen mit der besten und nachhaltigsten Aluminiumproduktionskette der Welt zu werden, sei es durch unser eigenes Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2025 oder durch Nachhaltigkeit unserer Materiallieferanten in Bezug auf ökologische und soziale Auswirkungen, sagt Päivi Venesoja, Leiterin für EHSQ bei Mäkelä Alu.
Materiallieferanten werden einem Lieferantenaudit unterzogen, um ihre Praktiken und Aussagen zu Umweltfragen und -verantwortung zu überprüfen. Darüber hinaus führen wir mit den Lieferanten ständig Gespräche über Fragen der Nachhaltigkeit, einschließlich der Verwendung von Mineralien in Konfliktgebieten.
Mäkelä Alu setzt weiterhin auf nachhaltige Entwicklung
Aluminium ist ein essenzieller Teil für das Bauen der Zukunft, aber die Nachhaltigkeit seiner Produktion am Anfang des Prozesses ist eine Herausforderung. Nachhaltiges Handeln und Minimierung von Umweltauswirkungen tragen bei Mäkelä Alu dazu bei, den Übergang zu einer energieeffizienteren und grüneren Zukunft zu ermöglichen.
– Der Bericht, der gerade fertiggestellt wurde, wird uns bei unserer künftigen Arbeit helfen, und wir werden unsere Praktiken weiter entwickeln, sagt Venesoja.
In Zukunft wird im Rahmen des Lieferantenaudits die Umsetzung und Überwachung der Aufforstung noch genauer überprüft. Darüber hinaus werden die Materiallieferanten aufgefordert, eine detailliertere Analyse des Anteils der verschiedenen Herkunftsländer an ihrer Produktion vorzulegen.